Monday, June 13, 2011

Vitafitte Betrachtungen

Schwingel schwengel
Dingel dengel
Geht der Rhythmus
Auf und ab
Und
Wenn der Körper
In den Hals mir steigt
Verlier den Atem ich
Das dunkelrote Zeug pulsiert
Schwer hängts mir
Zwischen meinen Beinen
Weiß nicht ob lachen
Ob weinen
Mir schwindet
Der mickrige Verstand
Geistig abgebrannt
Das ist künstlerisch
Ganz und gar verkannt
Depriviert, deprimiert
Psychologisiert
Ganz ungeniert
Schwarze Punkte vor den Augen
Rote Punkte im Gesicht
Quadriert, einbalsamiert
Lebendig viel zu sehr
Das körperliche
Körpernde Gefährt
Das den Geist verwirrt
Der sich selbst, so perforiert
Gegen jede Mauer fährt;
Es brodelt im Ententeich
Wenn der Enterich
Einzug in die Ente hält
Die, so flauschig weich
Im Widerstand
Sich krümmt und biegt,
Schnäbelnd doch,
Ihre Hüften wiegt.
Da ists schon wieder
Das Freudiansche
Gedanken hab ich
Fast nur japanische
Bin der Einsiedlermann
Versprüh Hormone
Bis nach Antenklamm
Wo die's noch wissen
Zweisamkeit ohne Kultur
Ist weniger beschissen;
Tierisches Beklagen
Als wollt ich das
An solch sonnigen Tagen
Fühl mich etwas frömmelnd
Zölibatisches Entsagen
Auf meinen schwulen Schultern tragend.
Vergessen suchend
Auf den einstmals blanken
Schönen Papieren malend
Die Bessres sich gedacht
Als diesen verkopften,
Fließenden Unrat tragen.
Zu viele Zwiebeln geschnitten.

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