Sunday, July 10, 2011

Ham 'b - urgh

Hamburg, oh Hamburg
I don't know a turd
About your buurt
There's water, I guess
And a volcano crater
Some well-hung penetrators
Big bootie-breasted hormone-helpers
Much of a mood-elevator
So-called mind-traitor
Biologically rooted thought-shaper
Give me more of that earth-skraper
Don't let me work as a gay baker
I thought more of salt 'n pepper
A girl-trapper
Guitar-raper
I'll always say "See you later"
No time for old wall-tapers
Have a need to go and break her
To burn down my house with a newspaper.

Friday, July 8, 2011

My Black Nijmegen Neerbosch-Oost Sunshine

How bizarre
It's making me crazy
Every time I see your face
Broad smile
That's my black sunshine
I see you rarely on the streets
When I'm playing the ball
Or eating in that nice restaurant
Ugala III
I see you walking in
With that bootywalk
And I don't know
If I could ever talk
Sense into my feeling
My Black Sunshine
I guess you're only 16
And although I don't know your name
You make me happy
Every time
I see you walking in
That nice restaurant
Ugala III, or is it II
I don't know
I only see your light
Shining like fresh water
You make good taste
You make good mood
You made my food
You made my day
How bizarre
I'd like to see you starr
As the sunshine of my life
At least in parts
Because I guess you are expensive
In terms of what you need
How bizarre!
How bizarre!

Monday, June 27, 2011

Mut zur Einbeinigkeit

Simmel semmel
Klingt die Bemmel
Schwingel schwengel
Schwingt der Schwengel
Mut zur Lücke
Und zur Einbeinigkeit
Mut zur Lüge
Und zur Einsamkeit
Mut zum Liegen
Und zur Erbärmlichkeit
Mut zum Aufstehen
Und zur ekklesiastischen Sexualneurose.
Mut zur Wertelosigkeit
Und zum ungerechten Urteil
Mut zum Unwissen
Und zur Unvernunft
Mut zur Kugelform
Und zum Glas aus Plastik
Mut zum Synthetikteppich
Und zur orangen Hose
Mut zur Mutlosigkeit
Und zur Entmutigung
Mut zur Mutation!

Gute Ratschläge

Mereleyn, oh Mereleyn,
Wenn ich seh
Deine Querrelei'n
Wär ich am liebsten
Fern von Dein
Säß gern
Nackig in nem Weidenhayn.

Schick mir eine Rose
In return gibts meine Unterhose
Mit darin eingewickelt
Das findst du vielleicht ingewikkeld
Einer eingewachsten Teppichmusterprobe.
In schönem beige-gestreift.
Sinnlos, mein liebes Mereleyn,
Ist sie keineswegs,
Man kann drauf sitzen,
Unterm Weidenhayn.
Also beweg mal endlich
Deinen schönen Hintern her
Denn ich glaub
Ich bin allein nicht allzu schwer.

Pony oder Pferd, Honey oder Herd

Staubende Luft
Staubte mir ins Gesicht
Als ich deiner
Gesichtig ward
So schnell es ging
Stieg ich
Von meinem
Prächt'gen Pfard
'S war vielleicht
Ein Pony nur
Und ich dacht'
Ich steig nicht weit
Du aber warst
Gerade mal
Einen Zentimeter groß.
Ich liebte dich sofort
Auch wenn das nicht stimmt
Denn du warst komplett verrückt
Und ich hatte Angst
Vor meiner Einbildungskraft
Stellte dann, begeistert, fest
Dass gierig du
Von meinem Blute trankst!

Grausen & Das Alter

Schmuggelige Menschen
Schmiegeln Schmageln
Wörter in mein Ohr
Striegeln streicheln
Meinen Rücken
Schlammen schleimen
Meine Kopfhaut voll
Dauererstarrt in Gänsehaut
Seh ich euch kommen
Langsam, unaufhaltsam.
Mit euch fließen
gleichgültige Bäche
Gegen euch strömen
Angst, Wut, Verzweiflung,
Starrer Dreck und alter Staub,
Ich hab nicht so viel Kontaktlinsenreiniger,
Und auch keine Lust ständig zu putzen.

Wednesday, June 22, 2011

Monday, June 13, 2011

Vitafitte Betrachtungen

Schwingel schwengel
Dingel dengel
Geht der Rhythmus
Auf und ab
Und
Wenn der Körper
In den Hals mir steigt
Verlier den Atem ich
Das dunkelrote Zeug pulsiert
Schwer hängts mir
Zwischen meinen Beinen
Weiß nicht ob lachen
Ob weinen
Mir schwindet
Der mickrige Verstand
Geistig abgebrannt
Das ist künstlerisch
Ganz und gar verkannt
Depriviert, deprimiert
Psychologisiert
Ganz ungeniert
Schwarze Punkte vor den Augen
Rote Punkte im Gesicht
Quadriert, einbalsamiert
Lebendig viel zu sehr
Das körperliche
Körpernde Gefährt
Das den Geist verwirrt
Der sich selbst, so perforiert
Gegen jede Mauer fährt;
Es brodelt im Ententeich
Wenn der Enterich
Einzug in die Ente hält
Die, so flauschig weich
Im Widerstand
Sich krümmt und biegt,
Schnäbelnd doch,
Ihre Hüften wiegt.
Da ists schon wieder
Das Freudiansche
Gedanken hab ich
Fast nur japanische
Bin der Einsiedlermann
Versprüh Hormone
Bis nach Antenklamm
Wo die's noch wissen
Zweisamkeit ohne Kultur
Ist weniger beschissen;
Tierisches Beklagen
Als wollt ich das
An solch sonnigen Tagen
Fühl mich etwas frömmelnd
Zölibatisches Entsagen
Auf meinen schwulen Schultern tragend.
Vergessen suchend
Auf den einstmals blanken
Schönen Papieren malend
Die Bessres sich gedacht
Als diesen verkopften,
Fließenden Unrat tragen.
Zu viele Zwiebeln geschnitten.

Sunday, June 12, 2011

Myrtilles

Essay I - Existiert Gott?
Gott existiert.


Essay II - Die Frage nach der Farbe
Farblich gesehen...gibt es ein rötliches Schwarz? Wenn ich mir ein rötliches Schwarz vorstelle, könnte jemand dann behaupten es gäbe das nicht, eine Farbe existierte nur mit Licht, als Lichtwellenfrequenz, und deshalb wäre dieses rötliche Schwarz nicht real? Eine nicht existente Farbe sei nicht vorstellbar, ich kombinierte nur sinnlos Worte miteinander..?
Farbig gesehen...das rötliche Schwarz existiert, in meinem Kopf, und wenn es nicht existierte müsste ich mich in Luft auflösen, oder in ein Schwarz, ein Braun oder ein Rot, und wenn jemand es verneinte, er verneinte auch mich.


Essay III - Farbe bekennen
Ich bekenne Farbe: auch ich verneine. Mir gefallen manche Farben in manchen Kontexten nicht, vielleicht gefallen mir auch die Kontexte nicht, aber die Farbe ist schließlich auch Teil des Kontextes und ich könnte nur schwerlich behaupten dass ich sie mühelos allein und für sich sehen könnte. Gebe ich allen Farben eine Chance, bin ich fair? Auch das könnte ich nur mit Schwierigkeiten behaupten. Ist Fairness überhaupt gewünscht? Wenn ich alle Farben von vornherein gleich mache, wie könnte sich dann eine hervortun, eine Farbe hat doch schließlich nur die Eigenschaft der Farbe und nichts anderes? Indem eine Farbe in einen Kontext eingebettet wird, erhält sie eine neue Bedeutung. Eine Farbe, die ich nicht mag, und die sich in einen Kontext von Farben befindet, der mir gefällt, oder der mir vielleicht noch schlechter gefällt als die Farbe in anderen Kontexten, erhält vielleicht eine neue Bedeutung für mich. Vielleicht wird sie schön, vielleicht noch hässlicher wenn ich mich gehen lasse und zulasse dass sie sich ohne mein Zutun einordnet. Unglücklicherweise herrscht in meinem Kopf so oder so ein Farbenchaos, ich könnte kaum sagen wo sich was befindet, und bin doch irgendwie glücklich damit.
Ein rötliches Schwarz findet sich da, ein silbriges Blau, ein körniges Rot, und viele xyz XYZs.


Essay IV - Alles Weitere
[...] Dein Bild und deine Farben hier.

Essay V - Dieren zonder hoogtevrees
De pad. Weet je? ...dat de pad in de bergen tot 8000 m rondscharrelt.
Padden leven van laag tot hoog. Hoe komen ze een berg op? Springend of lopend?
.sreduohlov lew raam, sregnirps neeg njiz ez dnepoL

Sauerampfer

Sexgöttin,
Ich schlaf auf deinem Fußboden
Massier dir die Fußsohlen,
Bring dir Kaffee oder Tee,
Schließ die Tür,
Wenn ich denn mal nach draußen geh,
Koch dir Nudeln mit goldner Sauce,
Trag am liebsten keine Hose,
Schlag mir auf den Schwengel,
ach wär doch mein Gehänge,
Den ganzen Tag in deiner Enge,
Damit es mir nicht unaufhörlich
Im Kopf rumspringe.
Für dich bin ich homo und
sklavisch schmieg ich mich
an deinen Popo
wie der Golden Boy
streichel ich dein Herz
genieß den Schmerz
ein perverser Eisenherz
hier die Erdbeeren
und da die Trauben
ich lass den Schlaf
mir nicht rauben
lass mich dir ein paar Kirschen noch
aus den hohen schweren Bäumen klauben.
Ich brech dir und mir die Beine
dann können wir zusammen
durch den Wein uns reben
ich zerfetz dich
zerfetz du mich
Kein Danach und kein Davor
so will ich's
Meine Augen brennen
Hab so viele Zwiebeln
geschnitten.

Monday, May 30, 2011

Muselmanen im Bermudazweieck

Leise rieselt der Matheschnee, kurze Stürme der Entrüstung fegen über mein Dach hinweg, kindliche Ungläubigkeit über die mathematische Welt, die Ungeduld der Lehrer schreit nach leisem Rieseln und versucht Mathehäuser zu bauen, wo der Sturm ein Überleben unmöglich macht. Diese Pioniere der Erziehung, was bezwecken sie mit ihrem unnachgiebigen Streben in den Eiswüsten des Verstandes, bauen wackelige Strohhütten, deren Bewohner ängstlich zitternd auf die nächste Katastrophe warten.
Dann: der Sturm legt sich. Schreiend, jubelnd reißen die Familien die Türen ihrer Häuser beinah aus den Angeln, straucheln, rennend, in den tiefen Schnee, in dem sie untergehen wie Kinder in Schwimmbecken voller schlechter Metaphern, tauchen wieder auf, fanatisches Leuchten in den Augen, Arme in die Luft, es wird herumgewirbelt, -geschmissen, -geschubst, Arme ausgerenkt, Bälle geworfen, Steine, Ziegel, Balken, die Menschen müssen sich jetzt in Acht nehmen wollen sie Verletzungen vermeiden, sie fragen den Arzt oder Apotheker, sie ducken sich hinter selbstgebaute Schneeburgen, die ersten Gewehre finden sich unversehens und doch vorhersehbar in den Händen ihrer erregten Besitzer wieder, Rufe erschallen, "Freund oder Feind?", Kinder und Frauen suchen Schutz in den Häusern, die Sonne scheint, und beim ersten Schuss fliegen die Vogelscharen auf, die sich auf den Menschen niedergelassen haben, die Hunde bellen, jaulen, die Schwänze eingezogen, ein Freudenfeuerwerk brennt irgendwo weiter hinten im Dorf ab, ein Verwundeter reißt sich die Pelzmütze vom Kopf, sich vor Schmerzen auf dem Boden wälzend, sein Blut färbt den Schnee, seine Augen rot, die Augen der Menschen werden rot, die Augen der Hunde, die Augen der Pferde, die Pferde werden scheu und reißen aus, den teueren Schlitten mit der feinen Frau Gräfin zurücklassend, dann bricht wieder der Schneesturm los, noch wird versucht den Verwundeten in eine der nahegelegenen Hütten zu transportieren, verzweifeltes Klopfen, Hämmern an der Tür, die aber geschlossen bleibt, aus Angst, aus Parteilichkeit, aus Liebe oder aus Ekel, es ist nicht klar, es gibt sich doch sowieso die Hand, die Träger lassen, in Panik geraten, den Verwundeten zurück, der, noch auf den Boden gleitend, bittend ängstlich flehend die Hände hebt um Hilfe, um sein Leben, um Barmherzigkeit, um Liebe, um Gerechtigkeit und um eine gottverdammte zärtliche Hand die sein Haar streicht wenn er schon auf diese Weise, schwach und hilflos, verrecken muss, doch die Träger nehmen, nicht zurückblickend, Reißaus, laufen, einer schafft es in seine Hütte zu seiner Familie, er ist in Sicherheit, der andere wird von den ersten Ausläufern des Sturmes erfasst, die Sicht verschwimmt ihm, er spürt seine Kräfte schwinden, irrt durch die Dunkelheit und dann hebt ihn eine starke Böe in die Luft und trägt ihn fort fort fort, um ihm noch in den letzten Sekunden ins Gesicht zu lachen, wie um ihm zu sagen, dass nur die Natur in der Lage ist zu tragen, und nicht der Mensch, der keine Natur mehr hat, der hinfortgeweht wird von den Sturmwehen, ohne Schutz ohne Verstand und dann gibt es da ja noch Pasta Forno, Honigmelone, Artischocken mit Käse gefüllt, Fisch mit Fenchel gebraten und Tiramisu..und nur das Pfeifen des Windes bleibt übrig..